Auch außerhalb der sozialen Medien gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, eine Kampagne bekannter zu machen. Die wichtigste Grundregel ist, dass du deine Kampagne nur auf Arten teilen solltest, mit denen du dich wohlfühlst. Dieses Empfinden kann individuell sehr unterschiedlich sein. Deshalb möchten wir dir im Folgenden verschiedene Wege vorstellen, wie du deine Kampagne ohne soziale Medien teilen kannst.
Das persönliche Gespräch
Die beste Methode, auf die eigene Kampagne aufmerksam zu machen, ist das persönliche Gespräch. Die Spendenbereitschaft ist bei den Personen am höchsten, die eine emotionale Beziehung zu deiner Kampagne aufgebaut haben. Wie erreichst du, dass sie das tun? Ganz einfach, indem du den direkten Kontakt suchst und im persönlichen Gespräch von deiner Kampagne erzählst!
Wenn dich dieser Gedanke nervös macht, kannst du die Situation zunächst einüben, indem du mit einem Familienmitglied über deine Kampagne sprichst. Nach dieser Trockenübung kannst du dich mit deinem zukünftigen Unterstützer auf einen Kaffee verabreden und in einem lockeren Gespräch auf deine Kampagne zu sprechen kommen. Falls sich abzeichnet, dass es deinem Gesprächspartner nicht möglich sein wird, eine Spende zu leisten, solltest du ihn darauf aufmerksam machen, dass das Teilen deiner Kampagne ebenso wichtig ist wie eine Spende.
Auch ohne soziale Medien kannst du deine Kampagne auf vielfältige Weise verbreiten. Falls du unsicher bist, wie du dein Anliegen vermitteln solltest, findest du im Artikel 9 Vorlagen für Nachrichten zum sofortigen Versenden Anregungen.
Anrufe
Auch wenn Anrufe gerne als altmodisch angesehen werden, gibt es doch kaum eine bessere Methode, deine Kampagne auch mit denen zu teilen, die ein paar Straßen weiter oder gar in einem ganz anderen Teil des Landes wohnen. In einem Telefonanruf werden neben deiner Geschichte auch die Leidenschaft, mit der du dich für sie einsetzt, übertragen, und das kann dazu motivieren, deine Kampagne zu unterstützen! Mit einem Anruf unterstreichst du, wie wichtig dir selbst deine Kampagne ist, und machst deutlich, dass hinter deiner Kampagne ein Mensch steht, der um Hilfe bittet.
Textnachrichten
Mit einer Textnachricht informierst du deine engsten Freunde einfach und schnell über deine GoFundMe-Kampagne. Über unsere App kannst du schnell Textnachrichten versenden oder persönliche Nachrichten verfassen, um sie an deine 25 wichtigsten Kontakte zu versenden. Eine Textnachricht hat Erfolg, wenn sie Folgendes enthält:
- den Namen des Adressaten
- den Link zu deiner Kampagne (verwende einen bit.ly-Link, wenn die Nachricht 140 Zeichen nicht überschreiten soll)
- den Grund für deine Kontaktaufnahme
- eine Aufforderung, deine Kampagne zu teilen oder für sie zu spenden
Expertentipp: Versende individuelle Nachrichten! Wer auf Massen-Nachrichten verzichtet, zeigt, welchen Einsatz ihm die eigene Kampagne wert ist.
E-Mails
Falls du deinem GoFundMe-Account noch keine E-Mail-Adressen hinzugefügt hast, solltest du das unbedingt nachholen. Falls du die Höchstzahl an möglichen E-Mail-Kontakten erreicht hast, ist es Zeit, in individuellen Nachrichten um Unterstützung zu bitten. Auch wenn die Grundbotschaft jeder einzelnen Nachricht gleich ist, solltest du darauf achten, dass jeder Adressat mit seinem Namen angesprochen wird und einen Grund erfährt, warum du gerade ihn als Unterstützer gewinnen möchtest. Dieser Grund kann ganz simpel sein, zum Beispiel: „Ich freue mich immer so, wenn ich dich beim Mittagessen treffe“ oder „Es wäre toll, wenn du auch beim Straßengrillfest dieses Wochenende dabei wärst!“
Du weißt immer noch nicht, wie du den richtigen Ton anschlägst? Siehe: 9 Vorlagen für Nachrichten zum sofortigen Versenden
Expertentipp: Erstelle eine E-Mail-Vorlage für den Haupttext deiner E-Mail, den du in jede neue E-Mail kopierst. So kannst du viele verschiedene persönliche E-Mails versenden, ohne dafür jedes Mal einen völlig neuen Text aufzusetzen.
Veranstaltungen
Größere Treffen sind ideal, um deine GoFundMe-Kampagne Menschen vorzustellen, mit denen du vielleicht nicht in sozialen Medien befreundet bist, oder die ähnliche Interessen haben wie du selbst. Deine Geschichte kannst du bei jedem erdenklichen Zusammentreffen erzählen – beim Networking mit Kollegen, beim Ausgehen mit Freunden oder auch in der gemeinsam mit Klassenkameraden verbrachten Mittagspause. Du solltest dir immer in Erinnerung rufen, dass du den angesprochenen Personen eine konkrete Vorstellung davon vermitteln musst, wie dir am besten geholfen werden kann, denn nur dann erhältst du auch tatsächlich Unterstützung. Mache also so viele Menschen wie möglich auf deine Kampagne aufmerksam!
Ehrlich währt am längsten
Wenn du auf die Weise, die dir am besten liegt, ehrlich und authentisch über deine Kampagne informierst, ist das der größte Erfolgsgarant. Die Hilfsbereitschaft ist immer dann am größten, wenn erkennbar ist, dass die Unterstützung auch wirklich benötigt wird.